Aus der Trübsal wieder ins Leben

Mein ganzes Leben lang habe ich reagiert anstatt zu agieren. Immer wieder habe ich die Erfahrung gemacht, dass es schief ging, wenn ich mich auf etwas gefreut habe.

So habe ich mich dazu entschieden, einfach etwas zu machen mit der inneren Einstellung: „Na mal sehen ob es was bringt. Man kann es ja mal probieren.“ Und wenn ich mich nicht so freue, ist die Enttäuschung nicht so groß.

Mit solch einer inneren Einstellung machst Du Dir alle neuen Erfahrungen mit deren Ergebnissen zunichte. Viele Menschen kommen zu uns mit dieser Einstellung in die Sitzungen und in die Einzelberatungen. Die Arbeit mit ihnen geht dann nicht so sehr um das behindernde Symptom, mit dem sie gekommen sind, sondern um die oben geschilderte innere Einstellung.

Wir erkennen die innere Haltung oft schon im Vorgespräch, wenn die Menschen erzählen: „Ich habe schon soooo viel gemacht.“ Wenn wir tiefer nachfragen, kommt heraus, dass sie nur haben machen lassen. Sie kommen gar nicht darauf, dass sie innerlich mitwirken müssen, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Da ist es kein Wunder, dass in solchen Menschen die innere Überzeugung entsteht: „Mir kann keiner helfen.“ Und im Unterbewusstsein wird die altbekannte Prägung genährt: „Ich bin ein armes Opfer ohne Erlösung.“

Das ist dann so zur inneren Überzeugung geworden, dass eine Ersatzidentität aufgebaut werden muss. Wobei die Frage auftaucht: Was haben diese Menschen eigentlich noch, wenn sie ihr Opferdasein und Selbstmitleid nicht mehr haben?

So liegt die Hauptarbeit darin, diesen Menschen bewusst zu machen, dass der wichtigste Mensch in ihrem Leben sie selbst sind. Wir stellen dann oft die Frage: „Warum bist Du Dir selbst nicht wichtig? Zuerst kommen immer die anderen, und die Verantwortung für Dich gibst Du an andere ab.“

Kann es sein, dass Du in deiner Kindheit nichts selbst entscheiden durftest, dass Dir gesagt wurde, was jetzt richtig sei, obwohl Du wusstest, dass es nicht stimmte? Dass Du mit der Zeit völlig verlernt hattest zu fühlen, was gut für Dich ist? Dass Du solche Sätze hörtest: Freu Dich nicht zu früh, Du wirst schon sehen…..

Diese und viele andere Verhaltensweisen und Muster lernen wir bereits in der frühen Kindheit und füttern damit unser Unterbewusstsein. Und als Erwachsene wundern wir uns, wenn alles schief geht, weil wir nicht wissen, dass diese unterbewussten Programmierungen uns steuern.

In der Seminarreihe: „Annahme des inneren Kindes“ werden diese Dinge aufgearbeitet, damit Lebensfreude und Glück wieder in Dein Leben kommen.

Wenn Du Dich und Deine Sehnsucht nach Freude und Erfüllung ernst nimmst, dann melde Dich an zur Teilnahme an der Seminarreihe. Dies ist ein wichtiger Schritt für Dich selbst.

 

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