Gedanken zur Zeitqualität

Mit den Füßen durch das Laub schlurfen. Das ruft in mir Erinnerungen wach. Als Kind mochte ich das sehr. Und jetzt erlebe ich die gleichen Gefühle der Freude und vergnüge mich daran, das Laub hoch zu wirbeln und im sanften Wind tanzen zu sehen.

Beim langsamen Gehen kommen mir Gedanken in den Kopf über den scheinbaren Unsinn, der im Moment in der Welt herrscht. Was macht das mit uns?

Die Umstände zwingen uns zu erkennen, in welchem inneren Modus wir uns empfinden.

Sind wir im Haben-Modus oder im Sein-Modus.

Neigen wir dazu in Angst zu verfallen, weil uns die Kontrolle entgleitet? Der vermutete sichere Arbeitsplatz und die äußere Freiheit scheinen gefährdet. Die Ablenkungen durch allerlei Veranstaltungen (Kino, Tanzen, Konzerte, Essen gehen usw.) wird sehr eingeschränkt.

Wir werden auf uns selbst zurückgeworfen und müssen uns mit uns selbst beschäftigen. Neigen wir dann dazu in Angst und Panik zu verfallen, wie viele der uns umgebenden Menschen, dann sind wir im Haben-Modus.

Als geistig erwachende Menschen haben wir aber eine Alternative. Wir können bewusst in den Sein-Modus umschalten.

Gehen wir auf einige Grundwahrheiten des Lebens zurück. Alles, was in dieser Welt ist, und was wir davon wahrnehmen, ist Ausdruck des einen Seins, das wir Gott nennen. Auch, wenn uns Situationen und Umstände als bedrohlich erscheinen, so sind sie doch Ausdruck des einen Seins.

 

Wie interpretieren wir das Erfahrene? Darauf kommt es an. Hier zeigt sich unsere Charakterstärke. Sind wir in der Lage in´s Vertrauen zu gehen, dass das Leben es gut mit uns meint. Dann betrachten wir die Umstände mit den Augen des Herzens und sehen die Chance, die sich in der Situation zeigt. Dann sind wir im Sein-Modus.

 

Wir wissen um die Vergänglichkeit der äußeren Umstände und Bedingungen. Und wir können erkennen, dass alle Menschen mit sich selbst konfrontiert werden. Wie hältst Du es mit Dir? Willst Du weiterhin kopfgesteuert vegetieren?  Oder willst Du vertrauensvoll mit Liebe im Herzen Dein Leben mit Freude gestalten?

 

Die Umstände der Zeit verlangen von uns eine Entscheidung für Gott und die Liebe im Herzen oder kopfgesteuertes Dahinvegetieren in Angst und Panik.

 

Gott hat uns die freie Entscheidung gegeben. – Aber entscheiden müssen wir selbst.

 

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