Wenn dein Lebensbaum wieder grün werden soll

Wie steht es um Deine Begeisterungsfähigkeit und Deine Fähigkeit zu lieben?

Oder willst Du so weiterleben wie bisher?

Stehst Du morgens auf und freust Dich auf den Tag? Oder bringst Du ihn hinter Dich als Pflicht, weil Du ja Geld verdienen musst. Du freust Dich höchstens auf das Wochenende, aber weist auch da oft nicht, was Dir wirklich Freude macht. Und wenn Du Dich auf etwas gefreut hast, kannst Du es nicht genießen, weil Dich daran irgendetwas zu hindern scheint. Dann ist das Wochenende vorbei und der Alltag beginnt mit seinem Hamsterrad.

Es mag sein, dass Du Angst hast etwas zu verändern, weil Du noch nicht weißt, wo Dich das hinführt. Wenn Du nicht lernen konntest, Deinen Eltern zu vertrauen, weil das, was sie taten nicht übereinstimmte mit dem, was sie sagten. Oder wenn sie Dir misstrauten, hast Du nie gelernt Dir selbst und anderen zu vertrauen.

In der Kindheit sind wir zur Befriedigung unserer Bedürfnisse von Mama und Papa abhängig. Wenn sie unsere Bedürfnisse nach Gefühlen und Liebe nicht erfüllen, sind wir als Erwachsene gefangen zwischen dem Nötighaben der Eltern und deren Ablehnung.

So suchen wir als Erwachsene noch immer die liebevollen Mammi`s und Pappi`s. Wir gehen Beziehungen ein und unterstellen dem Gegenüber das Verhalten unserer Eltern aus unserer Kindheit. Das geschieht aus dem Unterbewusstsein heraus und wir sind überzeugt, dass unser Gegenüber uns verletzt hat.

Wenn wir ehrlich hinschauen, bemerken wir, dass wir im Familienleben, an der Arbeit und oft auch in der Freizeit permanent unsere altbekannte Familienaufstellung um uns herum haben.

Du kannst so viele Familienaufstellungen machen, wie Du willst. Dadurch heilst Du Deine Wunden nicht, weil Du von außen betrachtest. (Diese Methode ist deswegen so beliebt, weil man sich da nicht einlassen muss.) Von außen betrachten wir die neurotischen Situationen, durch die unsere Liebe oft verletzt wurde. Das macht die innere Wunde lediglich bewusst und fühlbar, aber sie wird nicht geheilt sondern vertieft.

Denn überall dort, wo unsere Liebe in der Kindheit verletzt wurde, zieht sich die Seele zurück. Das entstandene Vakuum füllt der Verstand mit einer Vermeidungsstrategie. Wir sind alle begabte Kinder, die sehr schnell gelernt haben, was sie nicht mehr machen dürfen, um die Restliebe der Eltern nicht auch noch zu verlieren. Das alles läuft im Unterbewusstsein, weil es kein Kind aushalten kann, sich einzugestehen, dass die eigenen Eltern lieblos sind.

Die Summe der Vermeidungsstrategien nennen wir das Ego. Aus spiritueller Sicht sind wir im Getrenntsein nicht nur von unseren Gefühlen sondern auch von unserem inneren Selbst. Das ist gemeint mit dem Begriff des Sonderseins, was fälschlich mit dem Begriff Sünde belegt wird.

Das Ego ist Ursache für unser neurotisches Verhalten, was uns garantiert immer wieder unzufrieden und unglücklich macht bis hin zur Selbstsabotage. Was gut beschrieben ist in einer kleinen Veränderung eines alten Sprichwortes: „Was ich nicht will, das man mir tu, füg ich mir vorher selber zu.“

Um innerlich heilen zu können, ist es wichtig, unsere inneren Instanzen kennen zu lernen. Wir haben nicht nur einen physischen Körper sondern fühlen in uns Anteile des verletzten Kindes ebenso wie Anteile des geliebten Kindes. Weiterhin erfahren wir in uns den lieblosen als auch den liebevollen Erwachsenen.

Heilung bedeutet, dass wir den Mut haben in einem liebevollen Rahmen den Schmerz des ungeliebten Kindes zu fühlen und zu zeigen. Und der liebevolle Erwachsene in uns nimmt diesen Schmerz an und spendet Trost. Wir lieben uns in diesen Momenten auch mit den unangenehmen Gefühlen, damit sie befreit werden aus ihrem unbewussten Speicher und die Wunde durch unsere Selbstliebe heilen kann.

Wenn Dich dieser Text im Inneren berührt, bist Du auf einer Stufe, etwas verändern zu wollen. Dabei können wir Dir helfen.

 

 

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